Sinai-Halbinsel

Die ägyptische Sinai-Halbinsel ist ein Heiliges Land der drei großen monotheistischen Religionen. Judentum, Christenheit und Islam haben hier in ihrer Entstehungsgeschichte Bedeutsames durchgemacht und den Charakter dieses Gebiets am Roten Meer geprägt.


Top 3 Hotels auf der Sinai-Halbinsel

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Eine Zeitreise

Erste Besiedlungsspuren datieren bis etwa ins Jahr 6000 vor Christus zurück. Bereits die Menschen der Bronzezeit begannen mit dem Ausbau der reichen Kupfer- und Türkisminen des Sinai, die später die Materialien für zahlreiche der aufwändig verzierten ägyptischen Artefakte lieferten, die wir noch heute in den Museen der Welt bewundern können.

Propheten, Heilige, Pilger und Krieger hat die Sinai-Halbinsel im Lauf der Jahrtausende gesehen. Das Zweite Buch Moses berichtet uns vom Auszug der Israeliten aus Ägypten. Unter der Führung des Moses durchwandert das Volk der Israeliten auf dem Weg nach Kanaan, dem gelobten Land, die Wüste Sinai. Und dort am Berg Sinai offenbart Gott dem Moses die Zehn Gebote. Ramses III., Alexander der Große, Napoleon Bonaparte und Salah el-Din durchquerten mit ihren Heeren die Halbinsel am Roten Meer.

Ab 1906 gehörte der Sinai nach der osmanischen Herrschaft zu Ägypten. Im Verlauf der folgenden Jahrzehnte war das Gebiet wegen seiner wirtschaftlich-strategischen Bedeutung von israelischen und ägyptischen Truppen heiß umkämpft. Israel und Ägypten konnten sich erst nach dem Camp-David-Abkommen von 1978 über die Rückgabe der Sinai-Halbinsel an Ägypten im Jahre 1982 einigen.

Zur Feier des Endes der Kämpfe auf dem Sinai bemalte im Jahre 1980 der belgische Künstler Jean Berame riesige Steinblöcke auf der Strecke zwischen dem St. Katharinen-Kloster und Dahab mit blauer Farbe, um dem Frieden zwischen Ägypten und Israel künstlerischen, weithin sichtbaren Ausdruck zu verleihen. Die imposanten blauen Steine fügen sich überaus reizvoll in das Rot, Braun und Gelb der Wüste ein und wirken wie vom tiefblauen Himmel des Sinai stammende Monumente des Friedens.

Die beliebte Halbinsel

Seither ist die Zahl der ausländischen Besucher auf der Sinai-Halbinsel sprunghaft angestiegen. Mit seiner spektakulären Natur und dem reichen religiösen und kulturhistorischen Erbe ist der Sinai in unserer Zeit auf dem besten Wege zu wirtschaftlichem Wohlstand. Beduinen-Zelte und modernste Hotelanlagen mit allem erdenklichen Komfort, Kameltrekking und Windsurfen, Nationalparks wie die von Ras Mohammed und Abu Galum und die herrlichen Unterwasserwelten des Roten Meeres, die bereits den berühmten Taucher Jacques Cousteau faszinierten – auch dank dieser reizvollen Kontraste hat sich der Sinai zu einem wahren Urlaubsparadies für kulturell Interessierte, Erholungssuchende und sportlich Aktive entwickelt.

Umgebungskarte Sinai-Halbinsel