Karnak-Tempel
Die Tempelanlagen Karnak und Luxor sind die Überreste der heiligen Stadt Theben, die jahrelang als Hauptstadt und kulturelles Zentrum des ehemaligen Pharaonenreiches galt.
Die Geschichte des Tempels
Der Karnak Tempel wurde über 1500 Jahre hinweg durch die wechselnden Herrscher Ägyptens umgestaltet und erweitert. Diesem Umstand verdankt er es, dass er über die Jahre hinweg zu einer der bedeutendsten Tempelanlagen des Landes avancieren konnte. So galt der Tempel Karnak nur zu Recht als eines der Heiligtümer des frühen Ägyptens. Doch auch seinen gegenwärtigen prestigereichen Titel, nämlich den des UNESCO Weltkulturerbes, hat er von Grund auf verdient.
Die Tempelanlage stellte zur Zeit der Pharaonen jedoch weitaus mehr dar, als lediglich eine Kultstätte. Vielmehr war sie der Ort, an dem die Pharaonen residierten. Auch die Herrschaft selbiger ging vom Karnak Tempel aus. Und so kann man lediglich erahnen, wie viele Kostbarkeiten tatsächlich in den Räumlichkeiten des Tempels gelagert wurden, spielte er doch eine zentrale Rolle zu Zeiten des Pharaonenreiches.
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Umbauarbeiten
Der Tempel wurde übrigens im Rahmen der 18. und 19. Dynastie umstrukturiert und weiter ausgebaut. Diesem Umstand verdankt er seine heutige Form, die ihn im wesentlichen in drei Einzelanlagen unterteilt. Das Zentrum der Anlage bildet der Bezirk des Amun, zu dem der Tempel des Amun-Re, der des Mondgottes Chons und das Heiligtum Ptah gehört.
Weitere Tempelanlagen in der Nähe
Südlich hiervon findet sich der Tempelbereich der Mut, der Frau des Amun-Re und der Mutter des Chon. Nördlich vom Amun-Re-Tempel lässt sich der Tempelbezirk des Month finden. Die Tempelanlage ist jedoch im allgemeinen mit unzähligen beeindruckenden Monumenten gespickt. Darunter die Kapelle des Hatschepsut und der große Säulengang des Karnak-Tempels.