Luxor-Tempel
Dem Luxor-Tempel in Ägypten kommen gleich zwei bedeutsame Titel zu: Er gehört nicht nur zu den bedeutendsten Bauwerken Ägyptens, sondern stellt zeitgleich eines der besterhaltenen Baudenkmäler des Landes dar.
Die Geschichte des Tempels
Der Errichtungszeitraum des Tempels geht auf die Jahre 1390 bis 1352 vor Christus zurück. Amenophis III gab seiner Zeit den Auftrag zum Bau des Monumentes. Archäologen sind jedoch der Auffassung, dass der Luxor-Tempel auf den Ruinen einer weitaus älteren Kultstätte erbaut wurde. Zu Zeiten der Antike wurde der Luxor-Tempel mittels einer 2,5 Kilometer langen Sphingenallee mit der Tempelanlage Karnak verbunden.
In den darauffolgenden Jahren wurde der Luxor-Tempel jedoch von zahlreichen Herrschern erweitert und umstrukturiert. Heute ist er im Zentrum der Stadt Luxor zu finden. Der Tempel wurde übrigens gegen Ende des 19. Jahrhunderts durch den weltbekannten Archäologen Gaston Maspero entdeckt.
Eine Tour durch den Tempel
Dem Besucher des Monumentes eröffnet sich bereits beim Anblick des Eingangsbereiches ein imposantes und ehrfurchterweckendes Bild. Dieser ist nämlich mit zwei sitzenden und einer stehenden Statue bestückt, die den Pharao Ramses II darstellen.
Ausflüge nach Luxor
Veranstaltungen
Die genaue Funktion des Luxor-Tempels setzt sich aus zwei Teilaspekten zusammen. Während des alljährlichen Opet-Festes bildet er das Ziel für die Statuen des Amun, des Mut und des Chon, die von der Tempelanlage in Karnak aus hierher gebracht werden. Der andere Nutzen des Tempels manifestiert sich in seiner Eigenschaft als Schauplatz für das am Neujahrstag stattfindende Fest zur Erneuerung der Vergöttlichung des Königs. Diese wurde ausschließlich hier vollzogen. Im Jahre 1979 wurde der Luxor-Tempel durch die Organisation UNSECO zum Weltkulturerbe erklärt.
Dass ein Besuch der Stadt Luxor und somit die Besichtigung des Tempels zum obligatorischen Teil einer jeden Ägyptenreise gehört, braucht wohl keine weitere Erwähnung zu finden.